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Mortal Kombat 2

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Autor Ark
Genre Beat'em Up
Größe 24 MBit
Publisher Midway
Entwickler Midway
Spieler 1-2
Level 16 Kämpfer
Schwierigkeitsgrad einfach bis schwer
Features indiziert und beschlagnahmt in Deutschland
Midway hatte mit Mortal Kombat 1 gezeigt, dass ihre Spiele nichts für zarte Gemüter sind. Schließlich konnte man den Gegner mit einem Fatality auf brutalste Art töten. Im zweiten Teil, welches natürlich auch verboten wurde in Deutschland, gibt es sogar noch weitere Tötungsmethoden, und das ist längst nicht alles.

Im zweiten Teil von Mortal Kombat geht es darum, dass Shang Tsung von seinem Herrscher, Shao Kahn, eine zweite Chance bekommt, nachdem er im ersten Spiel versagt hatte, das Erdenreich zu unterwerfen. Er bekommt diese Chance, weil er einen aussichtsreichen Plan hat. Diesmal sollen die Kämpfe nicht auf der Erde, sondern im Reich des Shao Kahn, dem Outworld, stattfinden, wo die Bösewichte im Grunde einen Heimvorteil haben. Der Gott Raiden versammelt daraufhin seine Krieger, um gegen Shang Tsung sowie Shao Kahn und seinem Bodyguard Kintaro anzutreten. Und sie dürfen dabei nicht versagen, da sonst die Erde unter die Kontrolle von Shao Kahn gebracht wird.

Das Spiel spielt sich im Grunde wie der Vorgänger, allerdings sieht man überall enorme Verbesserungen. Zum einen ist die Grafik deutlich besser und detaillierter. Die Charakteranimationen, die wie beim Vorgänger wieder durch Bluescreen Aufnahmen von realen Schauspielern erstellt wurden, wirken flüssiger und es gibt viel mehr Kämpfer und Moves. Neben den allgemeinen Moves, die jeder Kämpfer beherrscht hat natürlich jeder Kämpfer seine Special Moves. Darunter sind auch die Fatalities. Während im ersten Teil jeder nur einen Fatality hatte, haben die meisten nun zwei Fatalities. Dazu kommen die Stage Fatalites, also die Levelspezifischen Fatalities (wo man z.B. den Gegner am Ende eines Kampfes in den Abgrund werfen kann), Babalities, wo man den Gegner in einen Baby verwandelt und schließlich die Friendships, welche keine Fatalities sind und hier etwas witziges geschieht, dass dem Gegner nicht schadet.

Zu den negativen Aspekten gehört die nach wie vor ein wenig hakelige Steuerung und der sehr unausgewogene Schwierigkeitsgrad. Selbst auf Easy sind die Gegner meist schwer zu besiegen, dabei legen sie sogar an Schwierigkeit zu wenn sie kurz vor dem Ende sind. Seltsamerweise sind Kintaro und Shao Kahn, die zwei letzten Gegner, etwas einfacher zu besiegen als der Rest.


Besonderes:
Mortal Kombat 2 gehörte seinerzeit zu den erfolgreichsten Arcade-Spielen. Es wurden 25.000 Automaten verkauft, eine enorme Leistung, wenn man bedenkt, dass so ein Automat 3000-4000 Dollar gekostet hat. Außerdem war MK2 (bis zum erscheinen von Donkey Kong Country) mit über 2,5 mio. verkauften Spielen das meistverkaufte Spiel alles Zeiten.

BEWERTUNG:

Grafik:
Die Grafik hat gegenüber dem ersten Teil enorm zugelegt und ist auch düsterer geworden. Die Charaktere sehen gut aus und bewegen sich auf Grund von Motion Capturing flüssig. Die Animationen der Finishims sind abwechslungsreich und nett anzuschauen. Die Hintergründe der Kampfarenen sind düster und teilweise animiert.

Sound:
Man hört Schlag- und Trittgeräusche sowie das stöhnen und schreien der Charaktere, die unter anderem ein wenig nervig sein können. Ansonsten hört man gute Sprachsamples, die beim Ausführen von bestimmten Moves oder besonders harten Schlägen erklingen.

Musik:
Die Musikuntermalung ist düster und passt zum Geschehen. Ohrwürmer sind allerdings nicht enthalten.

Gameplay:
Wenn die Steuerung nicht ein wenig hakelig wäre, dann wäre das Spiel deutlich besser. Dennoch kann man das Spiel gut spielen, wobei die vielen Charaktere mit ihren verschiedenen Fatalities viel Abwechslung bringen.
Allerdings hätte der Schwierigkeitsgrad besser angepasst sein können, da der Computer selbst im einfachen Modus sich manchmal recht unfair benehmen kann.

Dauerspaß:
Alleine macht das Spiel natürlich nicht so viel spaß, aber dennoch ist es ganz interessant, das Spiel mal mit jedem Charakter durchzuspielen. Zu zweit dreht das Spiel aber richtig auf, da man hier seinen Kämpfer beherrschen muss um seinen Gegner fertig zu machen. Vor allem wenn viele verschiedene Leute dabei sind macht das Spiel sehr viel spaß.

Fazit:
MK2 ist in der Tat ein sehr gutes Prügelspiel und hat sich zu recht gut verkauft. Es gehört in jede Sammlung, es sei denn man möchte nur einen Teil der Mortal Kombat Reihe haben. Dann sollte man natürlich zu Ultimate MK3 greifen.

Wertung

Grafik 7
Sound 7
Musik 8
Gameplay 7
Dauerspaß 9
Gesamtwertung 8