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WWF Raw

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Autor Webmaster
Genre Beat'em Up, Sport, Action
Größe 32 MBit
Publisher LJN Ltd.
Entwickler Sculptured Software
Spieler 2
Schwierigkeitsgrad 10
Features 12 Wrestler
Das Spiel:

Mit WWF RAW wird dem Wrestlingfan (Gibt's so was in Deuschland überhaupt noch? :-( ) Teil 3 der SNES Serie geboten. Auch hier hat sich wieder relativ viel getan zum Vorgänger, so daß ein Vergleich zwischen Super Wrestlemania und WWF RAW doch viele Unterschiede aufweist, und man den Programmierern wenigstens nicht übermäßige Faulheit vorwerfen kann. Jedoch fallen doch ein paar schlampereien auf, die mich oft überlegen lassen, ob Royal Rumble nicht der beste WWF Titel auf SNES ist.

Das Spielprinzip bleibt gleich, ein paar neue Spielmodi, und verschiedene Moves von verschiedenen Wrestlern (Während der eine auf B einen Choke-Slam durchführt, macht ein anderer Wrestler auf B einen Face-Slam.) versuchen aber den Spielspaß zu steigern. Konkret zu sagen ist, daß das Spiel bei zwei Spielern in den Modi Tag Team und Survivor Series versagt. Wechselt man nämlich mit seinem vom Computer gesteuerten Team-Partner (Man spielt das ganze Match mit einer Figur.), so bleibt dieser auf Tod und verderben im Ring, und denkt gar nicht daran wieder zu wechseln. Man selbst kann dann nur von außen in den Ring steigen, was aber nicht legal ist, und den Ringrichter dazu bringt, den verbotener Weise im Ring stehenden Wrestler anzuzählen, was dann das reinste Chaos zur Folge hat, und somit den Spielspaß sehr trübt. Von der beim Royal Rumble erwähnten Taktik des Tripple Tag Team-Matches ist da rein gar nichts mehr auszumachen. Um die oben erwähnten Spielmodi voll auszureizen, muß man RAW zu viert spielen.

Technisch ist RAW in etwa gleich mit Royal Rumble. Der Wiedererkennungswert der Wrestler ist bei RAW sogar etwas schlechter, wenn man bedenkt, daß doch einiges an Entwicklungszeit da war. Z.B. sehen die Gesichter der Wrestler wie ein Digitales Photo aus, welches Stark komprimiert wurde. Luna und Owen Hart beispielsweise sind aufgrund von gleichen Haaren und ähnlicher Kleidung kaum auseinanderzuhalten. Die Animationsphase des Back Body Drops ist doch etwas hakelig. Die im Royal Rumble Review erwähnten Bildstörungen treten in RAW doch häufiger auf.

Ein Vorteil von RAW ist, daß es jetzt wieder möglich ist im Zweispieler-Modus auf vernünftige Weise Moves auszuführen, was bei Royal Rumble, wie schon erwähnt nicht ganz so einfach war.

Der Sound ist weder in Qualität, noch erwähnenswert in Quantität verbessert worden. Die Musiken hören sich von den Instrumenten her etwas besser an.

Wer also ein Royal Rumble will, daß er zu viert spielen kann, ist mit RAW gut bedient. Als zweispieler-Spiel ist RAW schlechter als der Vorgänger, und als Solospielerspiel reizen die WWF-Titel sowieso nicht allzusehr.

Spielmodi, Besonderheiten und Powerups:

Es gibt, wie schon in Royal Rumble das One on One, das Tag Team und den Royal Rumble. Das Tripple Tag Team wurde durch die Survivor Series ersetzt. Neu hinzugekommen sind RAW Endrouncematch, bei dem die Spieler mehrere Wreslter haben. Ist dieser besiegt, kommt der nächste. In etwa so, wie Survivor Series ohne Wechsel.
Mehr Spaß bietet da der Bedlem, bei dem Vier Wrestler gleichzeitig (Je zwei im Team) kämpfen. Scheidet einer aus, muß er den Ring verlassen, und kann dort den Konkurrenten vermöbeln.
Die Wrestler beherrschen außerdem, neben den Finishing Moves auch noch unrealistische Spezial-Moves, die jedoch recht schwer durchzuführen sind.
Als Items außerhalb des Ringes stehen neben dem Stuhl auch ein Eimer zur Verfügung.

Wertung

Grafik 7
Sound 6
Musik 5
Gameplay 8
Dauerspaß 8
Gesamtwertung 7