Pocky & Rocky
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Info
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Autor | Ark |
Genre | Shooter |
Größe | 8 MBit |
Publisher | Natsume |
Entwickler | Natsume |
Spieler | 1-2 |
Level | 6 |
Schwierigkeitsgrad | schwer |
Im Spiel geht es darum, dass eine japanische Miko-Priesterin namens Pocky Besuch von dem Waschbären Rocky bekommt, der erzählt, dass die Nopino Goblins, zu denen Rocky auch gehört, wahnsinnig geworden sind und unter einem Zauber oder Fluch stehen. Also brechen Pocky und Rocky auf, um herauszufinden, vom wem der Zauber ausgeht und natürlich, um dem ganzen ein Ende zu bereiten.
Das Spiel startet damit im Dorf von Pocky, wo man als Singleplayer aussuchen kann, ob man Pocky oder Rocky sein möchte. Falls man alleine anfängt kann jederzeit ein zweiter Spieler mit einsteigen. Wie in einem Shooter tauchen überall verschiedene Gegner auf, die entweder direkt auf den Spieler zulaufen oder genretypisch in Formation „fliegen“. Diese schießt man dann ab, in der man Karten (mit Pocky) oder Blätter (mit Rocky) auf diese wirft. Mit Power Ups kann man diese Waffen steigern oder auch zu einer Feuerball-Waffe wechseln, wobei es aber auch schon war mit der Waffenauswahl, was schade ist. Es gibt zwar noch Bomben, aber diese treffen alle Gegner auf dem Bildschirm und sind nur sehr begrenzt verfügbar. Übrigens verliert man gesammelte Power-Ups immer weiter, je mehr man getroffen wird. Um Treffer zu vermeiden, kann man sich übrigens schnell auf den Boden werfen und gleitet dann einige Meter auf dem Boden und entgeht somit Schüssen. Wobei dieser Move mit Bedacht eingesetzt werden sollte, da man hinterher ein klein wenig braucht, um wieder aufzustehen. Außerdem kann man eine Art Stab schwingen, um Geschossen zu parieren. Überhaupt gibt es einige kleinere spielerische Unterschiede zwischen Pocky und Rocky.
Pocky, also das Mädel, kann sich etwas schneller bewegen. Außerdem hat sie eine aufladbare Attacke, bei der sie sich wie ein Wirbelwind drehen kann. Rocky ist zwar etwas langsamer, dafür sind seine Bomben stärker. Seine aufladbare Spezialfähigkeit ist keine Attacke, sondern die Verwandlung in eine Statue mit der er für eine kurze Zeit unverwundbar ist (die Statue erinnert damit an Super Mario Bros. 3, wo Mario mit dem Waschbäranzug sich ebenfalls kurz in eine unverwundbare Statue verwandeln kann). Im Zweispielermodus können sich beide Spiele kurz zusammentun, um eine Wirbelwindattacke auszuführen. Schade ist, dass man nicht schießen und dabei gleichzeitig seitlich laufen kann, was einige frustrierende Stellen sicher etwas vereinfacht hätte.
Der Unterschied zu einem reinen Shooter ist der, dass der Bildschirm (mit einigen Ausnahmen) nicht scrollt, sondern man sich selbst durch die Level bewegt. Jeder Feind hat ein bestimmtes Angriffsmuster, den man besser lernen sollte, um effektiv ausweichen zu können. Am Ende jedes Abschnittes wartet ein Endgegner (manchmal gibt es auch Zwischenbosse), die ebenfalls über ein bestimmtes Angriffsmuster haben.
Sehr auffällig ist, dass das Spiel einigermaßen einfach anfängt und danach plötzlich sehr schwer wird. Gerade die Endgegner können später extrem frustrieren, da man mehr damit beschäftigt sein wird, den Geschossen auszuweichen als auf den Feind zu feuern. Und da die späteren Endgegner auch noch über sehr viel Lebensenergie verfügen, kann ein Kampf damit sehr sehr lange dauern. Das ist ein großer Kritikpunkt, der dem Spiel einiges an Spaß nimmt und durch Frust ersetzt.
Das Spiel bietet sechs Level mit jeweils zwei bis drei Abschnitten. Die Level sind schön bunt und grafisch ansprechend gestaltet worden und haben eine gute Musik. Das Spiel macht vor allem mit einem Freund zusammen Spaß, aber auch alleine kann man es spielen, wobei es hier natürlich um einiges schwerer ist.
Besonderes:
In Japan haben die Charaktere natürlich japanische Namen. Das Mädchen heißt Sayo-Chan und das Waschbär Manuke.
BEWERTUNG
Grafik:
Die Grafik ist wunderbar gezeichnet worden, ist schön bunt und die Charaktere sehen toll aus. Normalerweise läuft das Spiel recht gut, doch hin und wieder ruckelt das Spiel ganz gewaltig.
Sound:
Der Sound ist ganz okay und bietet gute Soundeffekte. Hin und wieder kommen einige Sachen einem sehr bekannt vor, fast schon, als ob es beabsichtigt wäre. Ein Beispiel: In einem Level fallen Hände als Gegner herunter. Der Ton, der dabei abgespielt wird, ist fast genauso wie der Ton, den man in Zelda: A Link to the Past hört, wenn in den Dungeons diese großen Hände runterfallen.
Musik:
Die Musik klingt manchmal etwas hektisch, aber auch gut. Sie passt gut zum Geschehen und wird auch nie langweilig.
Gameplay:
Das Spiel bietet eine einfache Steuerung, doch man vermisst das gleichzeitige Schießen und seitwärts-gehen. Vom Gameplay her ist das Spiel gut gemacht, nur zieht der Schwierigkeitsgrad zu schnell und zu hart zu, dass schon nach dem dritten Level das Spiel extrem frustrieren kann.
Dauerspaß:
Das Spiel beginnt recht spaßig, aber wird eben vor allem für den Singleplayer recht hart. Auch zu zweit ist das Spiel noch sehr schwer, aber dafür macht es auch viel Spaß, gemeinsam zu zocken. Ansonsten denke ich aber, dass man das Spiel als Singleplayer vor allem nicht so schnell wieder anrühren wird, sollte man es überhaupt schaffen, es einmal durchzuspielen.
Fazit:
Pocky & Rocky ist ein Shooter der etwas anderen Art geworden, das Spaß machen kann, wenn man ein geübter Spieler ist. Ein paar Waffen mehr und ein nicht ganz so hoher Schwierigkeitsgrad, vor allem was einige Bosse angeht, und das Spiel wäre deutlich besser geworden. Zu zweit macht es natürlich am meisten Spaß.
Wertung
Grafik | 8 |
Sound | 7 |
Musik | 8 |
Gameplay | 7 |
Dauerspaß | 7 |
Gesamtwertung | 7.4 |