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The Magical Quest Starring Mickey Mouse

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Autor Webmaster
Genre Jump and Run, Action
Größe 8 MBit
Publisher Capcom
Entwickler Capcom
Spieler 2
Schwierigkeitsgrad 3
Features Continue
Das Spiel:

Gab's auf SEGA-Konsolen beinahe eine Mickey Mouse-Modulüberschwemmung, sah es auf NES und SNES etwas anders aus. Vielleicht liegt es daran, daß ich mich mit dem NES bisher noch recht wenig auseinandergesetzt habe, aber ich kenne kein NES-Modul mit der Disney-Mauslizens. Somit ist "The Magical Quest" für SNES der erste Mickey Maus-Titel auf Nintendos 16-Bit Konsole.

An einem sonnigen Morgen spielen Mickey und seine Freunde mit Pluto Ball. Pluto fällt dann, blind dem Ball hinterher rennend in einen Abgrund und ist von nun an verschollen. Nun bricht Mickey auf um seinen Freun wieder zu finden.

Anfangs kann Mickey Mouse nur Blöcke, oder durch einen Sprung bewußtlos gehauene Gegner nehmen und werfen. Aber schon in Level 2 bekommt man einen Magischen Turban, der es erlaubt mit einen aufladbaren Energieball abzufeuern. Diese Aktion erinnert doch stark an Capcoms berühmte Mega Man Reihe, zumal es auch eine Energieanzeige für diese Aktion gibt. Des weiteren erlaubt es der Turban unter Wasser zu atmen, und den fliegenden Teppich zu aktivieren. In den folgenden Levels wird das Waffenarsenal um Feuerwehrschlauch, mit dem Feuergegner bekämpft, Blöcke verschoben und in Eiswelten, indem man auf Eisblöcke schießt Brücken erschaffen werden können, und Bergsteigerausrüstung, mit dessen Enterhaken man sich an manchen Plattformen hochziehen kann erweitert. Der Enterhaken ist unendlich oft einsetzbar, beim Feuerwehrschlauch verhält es sich wie bei der Magie: Ist die Energie alle, sollte man schleunigst nach Energiefüllenden Items suchen. Im Shop welcher in den jeweiligen Levels sehr gut versteckt ist, kann man sich Items kaufen, die unten noch erläutert werden.

Die Gegnervielfalt ist, fällt mir gerade auf nicht sonderlich groß, bzw. das Hauptaugenmerk des Spieles liegt nicht darauf sehr viele Gegner aus dem Weg zu räumen, sondern der Schwerpunkt liegt eher auf Geschicklichkeitstests und finden von Verstecken. Dabei ist ein Level in mehrere Abschnitte unterteilt, welche eigentlich recht kurz und einfach ausgefallen sind. So kommt wenig Frust auf, zumal man per Continue auch direkt an den Ort des Scheiterns zurückgebracht wird. Die Endgegner in Magical Quest sind eine wahre Sehenswürdigkeit. Selten habe ich so flüssig animierte, und gleichzeitig große Sprites auf dem SNES gesehen. Dabei wird mit allen möglichen Effekten, wie Mode 7 und einem qualitativ sehr hochwertigen Drehen der Gegner hantiert. Auch flüssige Farbverläufe der Gegner bei längerem Beschuß sind so flüssig, daß man sie kaum wahrnimmt. Man sieht, daß man sich bei diesem Mickey Maus Titel viel Mühe gegeben hat, die Mickey Maus-Lizens nicht rauszuwerfen. Grafik, Gameplay, Musik... Alles überdurchschnittlich gut.

Verwendet wurden eigentlich auch nur Jump'n Run Typische Elemente, wie das hüpfen auf sich bewegende Plattformen, der Lauf auf einer riesigen Tomate, bzw. das herunterfahren eines Eisigen Berges im Eislevel, welches aber in das Level integriert wurde, und nicht etwa als einzelner Spielabschnitt anzusehen ist, sondern als alternative Fortbewegungsmethode zum normalen Laufen und Hüpfen. Hmmm. Ich hab' so selten ins Gras gebissen, daß ich einzelne Spielabschnitte wieder vergessen habe. Im letzten Level gibt's noch einmal viele verschiedene Türen, verteilt in Karlos Schloß. Hinter jeder dieser Türe lauert ein Endgegner, und hinter einer Karlo, der letzte Endgegner.

Wenn's nichts zu schimpfen gibt, kann ein Review überraschend kurz ausfallen. Dieses Spiel ist Zweifels ohne eines der besten AmStückSpiel-Jump'n Runs. Ich setze es sogar noch vor das Hervorragende Tiny Toon Adventures, und das leider etwas lang und schwer ausgefallene, aber trotzdem gute Spiel Plok. Ein wahres Kunstwerk, und ein Pflichtkauf.

Spielmodi, Besonderheiten und Powerups:

Mickey Maus bietet neben dem Spiel alleine auch einen Zwei-Spieler-Modus, bei dem man jedoch nacheinander, was von mir, wieder einmal bemängelt wird. Im Optionsmenü stellt man außerdem einen der drei Schwierigkeitsgrade ein, wobei ich jetzt nicht weiß, wie die Wahl des Schwierigkeitsgrades das Spiel beeinflußt, da ich das nicht getestet habe.

Items gibt's natürlich auch eine Hand voll. Die Wunderlampe frischt den Magiehaushalt wieder auf, und der Feuerhydrant tut das selbige mit dem Wasservorrat. Mit Münzen kann man in den versteckten Shops Zusatzitems kaufen, wie z.B. den magischen Turban, und den Feuerwehranzug. Diese Items verringern den Verbrauch von Wasser, bzw. Magie um die Hälfte. Äpfel und Blaubeeren geben Punkte, kleine Herzen geben verlorene Energie zurück, das Große Herz hat die selbe Wirkung wie ein Herzcontainer bei Zelda, soll heißen, die Lebensenergieleiste vergrößert sich. Das gute alte 1-Up gibt's natürlich auch wieder, in Form einer Mickey Maus Puppe.

Wertung

Grafik 9
Sound 8
Musik 8
Gameplay 8
Dauerspaß 8
Gesamtwertung 8